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Das Íslendingabók: Von selbstbewussten Autoren und isländischer Geschichtsschreibung

Das Íslendingabók

Das Íslendingabók aus dem 12. Jahrhundert von Ari Þorgilsson beschreibt Islands Geschichte von der Landnahme im Jahr 874 bis ins Jahr 1118.

Das Besondere: Es wurde nicht etwa wie zu der Zeit üblich auf Latein geschrieben, sondern in der Volkssprache, womit Ari schon früh zu einer isländischen Identität beitrug. Auch zeichnet sich Ari als Autor insofern als besonders aus, als er entgegen mittelalterlicher Tradition nicht mit einem Demutstopos um sich wirft, mit dem vor allem Gott als Urheber hervorgehoben wird, sondern tritt als selbstbewusster Autor und Urheber seines Werkes auf. 

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Links zur Episode:

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Literatur

Gropper, Stefanie: Es sannliga es sagt : die Íslendinggabók des Ari Þorgilsson inn fróði, in: Alessia Bauer und Alexandra Pesch: Beiträge zur europäischen Altertumskunde und mediävistischen Literaturwissenschaft (Festschrift für Wilhelm Heizmann), 2018, S. 67-80.

Wamhoff, Laura Sonja: Isländische Erinnerungskultur 1100-1300: Altnordische Historiographie und kulturelles Gedächtnis, Tübingen 2016.

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