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Viva la Medienrevolution? Vom Neben- und Miteinander von Handschrift und Druck

Der Buchdruck eine Medienrevolution?

Der Buchdruck wird oft als regelrechte Medienrevolution dargestellt. Natürlich brachte dieser nachhaltig Veränderungen mit sich, die bis heute wirken. Doch warum de Begriff schwierig ist, und warum und wie Handschriften und Druck noch lange nebeneinander existierten, habe ich in meiner ersten Kooperationsfolge gemeinsam mit Historiker Ralf Grabuschnig vom Déjà-vu Geschichte Podcast diskutiert. 

Links zur Episode

Literatur

  • Augustyn, Wolfgang: Zur Gleichzeitigkeit von Handschrift und Buchdruck in Deutschland. Versuch einer Skizze aus kunsthistorischer Sicht, in: Klaus Grubmüller, Gerd Dicke (Hrsg.): Die Gleichzeitigkeit von Handschrift und Buchdruck, Wiesbaden 2003, S. 5-47.

  • Giesecke, Michael: Der Buchdruck in der frühen Neuzeit. Eine historische Fallstudie über die Durchsetzung neuer Informations- und Kommunikationstechnologien, Frankfurt am Main 1991.

  • Janzin, Marion: Das Buch vom Buch. 5000 Jahre Buchgeschichte, Hannover 1995.

  • Raible, Wolfgang: Die Semiotik der Textgestalt. Erscheinungsformen und Folgen eines kulturellen Evolutionsprozesses, Heidelberg 1991.

  • Rautenberg, Ursula: Medienkonkurrenz und Medienmischung. Zur Gleichzeitigkeit von Handschrift  und Druck im ersten Viertel des 16. Jahrhunderts in Köln, in: Klaus Grubmüller, Gerd Dicke  (Hrsg.): Die Gleichzeitigkeit von Handschrift und Buchdruck, Wiesbaden 2003, S. 165-202.

  • Schanze, Frieder: Der Buchdruck eine Medienrevolution?, in: Walter Haug (Hrsg.): Mittelalter und frühe Neuzeit. Übergänge, Umbrüche und Neuansätze (Fortuna vitrea 16), Tübingen 1999, S. 286-311.     

  • Schnell, Rüdiger: Handschrift und Druck. Zur funktionalen Differenzierung im 15. und 16. Jahrhundert, in: Internationales Archiv für Sozialgeschichte der Literatur 32 (2007), S. 66-111.

Ein Gedanke zu „Viva la Medienrevolution? Vom Neben- und Miteinander von Handschrift und Druck“

  1. Hallo.
    Ich komme endlich mal dazu reinzuhören und schon bin ich bei dieser Folge. Wirklich toll! Worüber ich mich gewundert habe ist, dass ihr für das Mittelalter bzw frühe Neuzeit von öffentlich und privat gesprochen habt. Ich hab damals im Studium gelernt, dass das für erst mit der Entstehung der bürgerlichen Familie sinnvolle Kategorien sind. Dazu passt auch, wenn man sich ansieht, wie Korrespondenz im MA zelebriert wurde – nämlich als Vergegenwärtigung des Absenders (indem der Brief laut und vor Anwesenden verlesen wurde). Auch die Entstehung von Korrespondenz ließ „Privatheit“ im heutigen Sinne überhaupt nicht zu.

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