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Weltuntergang und einmalige Wörter – das Muspilli

Das Muspilli

Laut Elias Steinmeyer ist das Muspilli „das verzweifeltste Stück der ahd. Litteratur“. Zumindest trägt das Muspilli aufgrund seiner Überlieferung, seinem inhaltlichen und sprachlichen Aufbau und nicht zuletzt seines recht auffälligen Namens viel Deutungspotenzial in sich. Und seien wir ehrlich: Dass es im Muspilli um den Weltuntergang geht, trägt auch noch mal erheblich dazu bei, das Teil einfach spannend zu finden 😉 In Folge 20 schauen wir uns mal dieses sehr komplexe, aber einfach faszinierende Stück „Verzweiflung“ an! 

Links zur Episode:

Literatur:

 

  • Steinmeyer, Elias von: Die kleineren althochdeutschen Sprachdenkmäler. Berlin 1916.
  • Kolb, Herbert: „Vora demo Muspille“. Versuch einer Interpretation. In: Zeitschrift für Deutsche Philologie, Bd. 83 (1964), Heft 1, S. 2-33. S. 33: „daß das Muspilli gerade durch die Gegenüberstellung des Jüngsten Gerichts und weltlicher Rechtsformen, in der bewussten Verflechtung beider […] eine Dichtung von großer Eigenart und Eigenständigkeit bildet“
  • Bostock, J.K.: A Handbook on Old High German Literature (Second Edition revised by K.C. King and D. R. McLintock). Oxford 1976. S.141: „It is possible […] to trace a logical progression of thought throughout the poem, in spite of the obvious changes of emphasis which occur.“
  • Janota, Johannes: Endzeitwissen in der althochdeutschen Literatur: Das „Muspilli“. In: Krimm, S./ Triller, U. (Hgg.): Der Engel und die siebte Posaune… Endzeitvorstellungen in Geschichte und Literatur. München 2000, S. 26-46.
  • Müller, Stephan, Althochdeutsche Literatur – Eine kommentierte Anthologie Althochdt /Neuhochdt, Stuttgart 2007.

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