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#36: Mehr Geschlecht als recht – das „Rosendorn“-Fragment als Zeugnis früher, schriftlicher Sexualität

Stell dir vor, du sprichst mit deinem Geschlechtsteil und es antwortet. Genau das passiert in dem Rosendorn-Gedicht. Der Text hat es nicht nur inhaltlich in sich und lässt einen verstört zurück, auch in der Forschung hat er einiges aufgewühlt: lange dachte man, dass der Rosendorn-Text im 15. Jahrhundert entstand. Dann, 2019, fand man durch Zufall einen Pergament-Streifen – der den Rosendorn-Text enthält und bereits aus dem Jahr um 1300 stammt! Diese obszöne Sexualität wurde also schon knapp 200 Jahre früher schriftlich fixiert, als die Forschung bisher annahm.

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LITERATUR

  • Stojanov, Emilia: Versehrte Körper in der mittelhochdeutschen Literatur, Wien 2017.
  • de Boor, Helmut: Die deutsche Literatur im späten Mittelalter, 1997.
  • Heiland, Satu: Visualisierung und Rhetorisierung von Geschlecht. Strategien zur Inszenierung weiblicher Sexualität im Märe,

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