Ein mittelhochdeutscher Heldentext – überliefert in einer jüdischen Handschrift, geschrieben in hebräischer Schrift: Der Dukus Horant sprengt jede literarische Schublade. In dieser Folge erkunden wir, was kulturelle Zugehörigkeit wirklich bedeutet, warum ein Text auch ohne Ende eine Geschichte erzählen kann – und was passiert, wenn Identität, Sprache und Herkunft plötzlich nicht mehr zusammenpassen.
Literatur
- Domhardt, Christopher: Zwischen verlorenem Lied und überliefertem EposQuellenkritische Studien zum ‚Dukus Horant‘, 2023
- Uri Zvi Shachar: Dukus Horant: The Codicology of a Mediterranean Epic. In: Speculum 99.1 (2024).
- Christopher Liebtag Miller: In di gasen gan: Aristocratic Display and the Generation of Status in König Rother and Dukus Horant. In: Forum for Modern Language Studies 50.1 (2014), S. 1–15.
- Fritz Peter Knapp: „Dukus Horant“ und die deutsche subliterarische Epik des 13. und 14. Jahrhunderts. In: Germanisch-Romanische Monatsschrift 54 (2004), S. 413–431.
- Gabriele L. Strauch: Text and Context in the Reading of Medieval Literature (Kapitel zu Dukus Horant). University Press of America, 1991.
- Friedrich Mader: Die „Dukus-Horant“-Forschung: Bericht und Kritik. Göppingen: Kümmerle Verlag, 1979.
- Ganz, Norman, Schwarz (Hrsg.): Dukus Horant. Edition + Kommentar. Ergänzungsreihe zum Altdeutschen Textbibliothek, 1964.
- Lajb Fuks (Hrsg.): The Oldest Known Literary Documents of Yiddish Literature (c. 1382). Leiden: Brill, 1957.
Links
- Dukus Horant digital: Hier könnt ihr euch die Seite ansehen.
- IRMIMI-Folge zum Ambraser Heldenbuch
- Aachener Geschichte von Maximilian: Hier geht es zu seinem Instagram-Kanal
IRMIMI Links
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