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katrin stupp irmimi mittelalter

Hi ich bin Katrin!

… und ich bin Historikerin, Podcasterin und Podcast-Begleiterin! Und bis ich hier hin gekommen bin, war es ganz schön holprig!

Über meinen “schwerpunktflexiblen” Lebenslauf, wie ich immer zu sagen pflege, erzähle ich dir hier 🙂

Die frühen Jahre bis 2010

1986 bin ich nackt in einer dunklen Gasse bei Regen aufgewacht – und da war ich nun und arbeite in meinem Traumberuf! Naja, ganz so einfach war das dann doch nicht.

 

Ich glaube, meine berufliche Geschichte fängt irgendwie da an, als ich nach einmal Sitzenbleiben in der 12. Klasse die Schule abgebrochen habe. Ich bin da einfach nicht zurecht gekommen (und das hat, wie ich heute weiß, den ein oder anderen Grund).

 

Nachdem ich mich dann mit Jobs durchgeschlagen habe, begann ich eine schulische Ausbildung zur Gestaltungstechnischen Assistentin, wollte dann unbedingt Fotografie studieren – wurde aber zwei Jahre in Folge abgelehnt. Die wussten meine Kunst wohl einfach nicht zu schätzen 🙂 

 

Was nun? Okay … dann hole ich einfach mal mein Abi nach und schau mal, was passiert.

Mittelalter und meine erste Renaissance

Was passierte war, dass mich mein Geschichtslehrer am Berufskolleg einfach sehr dazu inspirierte, Geschichte zu studieren. Ich hatte immer schon einen Hang zum Mittelalter, war als Teenie immer gerne auf Mittelaltermärkten und habe mir in der Stadtbücherei immer Bücher über Geschichte ausgeliehen! Die Dinos, die Ägypter, das Mittelalter …

Ja komm, das ist es doch! Also: Auf zum Geschichts- und Germanistikstudium mit Schwerpunkt Mittelalter an der Ruhr-Universität Bochum! Ich liebte es. Ich entschied mich dann sogar für den Masterstudiengang Mittelalter- und Renaissancestudien. Es war ein Traum! Ich durfte sogar als Wissenschaftliche Hilfskraft und nach dem Studium als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Altgermanistik in verschiedenen Projekten mitarbeiten – dem Weg in die Wissenschaftskarriere dürfte jetzt ja nichts mehr im Wege stehen – oder etwa doch …? Nun.

Tja, so befristete Verträge an der Uni sind nichts Ungewöhnliches. Musste ich feststellen. Also bewarb ich mich wie ein Berserker bei verschiedenen Museen für Volontariate, an anderen Unis als WiMa und so weiter und so fort.

Ich bin nie über Vorstellungsgespräche hinaus gekommen.

Irgendwie bin ich dann ab 2018 als Quereinsteigerin in die IT-Branche ins Marketing gekommen. Bis 2022 war ich in diversen IT-Unternehmen tätig, lernte viel über Marketing etc., war nebenbei dann auch als Freiberufliche Lektorin tätig.

Alles nicht so richtig toll. Vor allem, weil das alles gar nicht zu mir passte, schon gar nicht das Angestellten-Dasein. Ich hatte schon lange mit Depressionen und Ängsten zu tun und das hat es nicht gerade besser gemacht. Sondern wesentlich schlimmer.

Und mit Mittelalter hatte das auch nichts zu tun!

 

Also: ich gründete bereits 2021 meinen eigenen Podcast! Irmimi 🙂 Ich dachte, das reicht, um den Angestellten-Alltag auszugleichen.

 

Irgendwie nicht. Ich brauchte einfach auch beruflich etwas, was mich mehr erfüllt …

Als einer meiner Lieblingspodcasts Methodisch inkorrekt! (Nicolas Wöhrl und Reinhard Remfort) dazu aufrief, sich bei ihnen zu bewerben, zögerte ich nicht lange. Zu dieser Zeit saß ich tottraurig in meinem Job, mit einer nebenberuflichen Selbstständigkeit, die nicht so recht lief, aber immerhin mit meinem eigenen Mittelalter-Podcast. Ich dachte: warum nicht bewerben?

Und es glückte. Diese Bewerbung wegzuschicken war eine der besten Entscheidungen meines Lebens!

 

Das und wichtige Menschen in meinem Leben gaben mir das Selbstvertrauen und den Mut, eine Therapie anzufangen, gegen meine Ängste, Depressionen und das spät diagnostizierte AD(H)S zu arbeiten, womit ich dann 2023 Folgendes tat:

 

Ich machte mich 100% selbstständig. 

Ich bin nun 100%. Naja gut, sagen wir 99% – Arbeit an sich selbst gibt es schließlich immer 🙂

Fragen? Anregungen? Kooperationen?