Die Benediktinerregel ist an sich wohlbekannt: ein Text, der vom Heiligen Benedikt von Nursia im 6. Jahrhundert aufgeschrieben wurde, nachdem er von seinem Höhlen-Headquarter aus das ein oder andere Wunder gewirkt hat. Der Text regelt dabei das Leben und denn Alltag der Mönche in Klöstern.
Der ursprünglich auf Latein verfasste Text liegt uns auch in einer althochdeutschen Fassung vor. Also mehr oder minder, sagen wir in einer lateinischen Fassung mit althochdeutschen Sätzen zwischen die lateinischen gequetscht?!
Warum diese Version der Regel in der Handschrift Cod. 916 aus der Stiftsbibliothek St. Gallen im 9. Jahrhundert den volksprachigen Teil einfach zwischen die Zeilen quetscht, unter welchen spannenden Umständen diese Handschrift entstanden sein könnte und was das alles mit Schule und Unterricht zu tun hat, erzähle ich euch in dieser Folge!
LINKS
- Digitalisat des Cod. Sang. 916
- Irmimi Folge 11: Zentrale Randphänomene: Glossenhandschriften als Wissensvermittler
- Irmimi Folge 37: Hildebrandslied
- Epochentrotter zu Klöstern im Frühmittelalter
LITERATUR
- Der Text der Dialoge II. wurde entnommen aus: Gregor der Große: Der hl. Benedikt – Buch II der Dialoge (lateinisch-deutsch); hrsg. i.A. der Salzburger Äbtekonferenz, EOS-Verl., St. Ottilien, 1995.
- Achim Masser (Hg.). Die lateinisch-althochdeutsche Benediktinerregel Stiftsbibliothek St. Gallen Cod. 916 (Studien zum Althochdeutschen 33)
IRMIMIS LINKS
- Melde dich hier für meinen Newsletter an!
- Wenn du Lust hast, kannst du mich auf Steady unterstützen
- oder gerne auch per Einmal-in-den-Hut-Wurf!
- Ich freue mich auch über Sternchen auf Spotify 🙂
- Irmimi ist Mitglied des Netzwerks #Historytelling, schau gerne mal vorbei!